Leipziger Str

Neulich war ich auf der Leipziger Str. in Kassel mit dem Fahrrad unterwegs. an den Stellen, an denen es einen Fahrradstreifen gibt, kann man hier eigentlich ganz gut fahren, außer er wird von Kampfparkern belegt, gerne mit Auto-Transportern bei den Autohändlern).

Diese möchte ich hier aber gar nicht zum Thema machen, sondern zwei Stellen, die ich früher, als ich noch in Waldau gewohnt habe, häufiger gefahren bin, ich aber noch nicht so auf die Radfahrstruktur geachtet habe.

Zum ersten ist da der Radfahrstreifen am Leipziger Platz in Richtung Kaufungen:Hier wird nach der Ampel für einige Meter aus dem Radstreifen nur noch ein Schutzstreifen, um dann vollständig zu verschwinden. 20 Meter weiter ist dann wieder ein Radstreifen markiert.
Ich habe den Verkehrsfluss hier einige Zeit beobachtet und festgestellt, dass die Autos an dieser Stelle dazu tendieren weiter nach rechts zu fahren und den Radfahrern so gefährlich nahe kommen, dass man sie fast mit den Arm berühren kann (habe ich selber mehrmals getestet).

Wieso verschwindet hier der Radfahrstreifen? Eigentlich müsste er nicht nur weitergehen, sondern besser noch mit roter Farbe hervor gehoben werden.

Das nächste, viele gravierendere, Problem befindet nur 200 Meter weiter:Hier wird der Radfahrer vom Radstreifen auf den Fußweg gelotst. Es ist aber kein Schild “Gemeinsamer Geh- und Radweg” (Nr. 240) vorhanden

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. Um sich an das geltende Recht zu halten müsste der Radfahrer auf die Straße ausweichen, die, wie zu sehen ist, an dieser Stelle sehr eng ohne Ausweichmöglichkeit ist.
Fährt allerdings er auf den Fuß-Radweg so sehe ich rechtliche Probleme. Sollte der Radfahrer eine Fußgänger anfahren, so könnte sich dieser darauf berufen, das es sich um einen reinen Fußweg handelt.

Obwohl dies schon zu ausreichendem Konflikten führen kann, verschärft die bauliche Situation das Problem noch.
Am Ende des Hauses ist der Weg geschätzte 1 Meter breit und der Weg führt uneinsehbar fast rechtwinklig nach rechts weiter. Ich musste mit dem Rad fast stehen bleiben, um die Stelle gefahrlos zu durchfahren:Zusätzlich befinden sich vor und hinter dem Haus noch Ausfahrten, die die Verkehrssituation noch unübersichtlicher machen.

Leider fällt mir an dieser Stelle auch keine bessere Verkehrsführung ein, der Platz ist nun mal durch durch Straßenbahnschienen und Hauswand eingeschränkt. Ein Schild (ja, noch ein Schild1) würde aber wenigstens rechtliche Sicherheit schaffen.