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Kostenlose Hörspiele

In den Anfängen des Radios gehörten wöchentliche oder tägliche Hörspiele zum gepflegten Programm eines jeden Radiosenders, so ähnlich wie heute kaum ein Sender ohne Telenovela leben mag. Leider sind diese Audio-Abenteuer aber mit der flächendeckenden Einführung des Fernsehens ausgestorben, da es einfacher ist, sich mit vorgegebenen Bildern berieseln zu lassen, als sie im eigenen Kopf selber zu entwicklen.

Auch heute gibt es im Radio noch Hörspiele, aber diese stammen meist aus der Rubrik Krimi oder abgedrehtes Audio-Happening. Zudem werden sie höchstens einmal im Monat zu nachtschlafender Zeit auf obskuren Sendern wie NDR 4 oder Bayern 5 gesendet und die Wahrscheinlichkeit eine interessante Sendung zu verpassen ist unangenehm hoch.

Wenn man aber einen Rechner besitzt, eine einigermaßen akzeptable Internet-Anbindung und des Englischen einigermaßen mächtig ist, so bietet Podiobooks eine gute Auswahl an Science-Fiction, Fantasy und Hörbüchern aus anderen Gebieten.
Die Geschichten werden nach und nach veröffentlicht und besitzen natürlich einen RSS-Feed, so dass man locker per iTunes, Juice oder dem Podcast-Sammler seiner Wahl auf dem Laufenden bleiben kann.

Nachteil von Podcasts

Podcasts haben (wie das Radio) einen entscheidenden Nachteil: Hat man einen Namen erst einmal falsch verstanden, so hört man diesen immer wieder. So ging es mir lange beim Hören von Adam Currys Daily Source Code. Er pries immer einen Songwriter an, dessen Namen ich als “Matthew Evil” verstanden habe. Matthew Evil, was für ein geiler Name, fast so gut wie Rob McCool.

Als ich dann aber bei Podshow Music nach Liedern dieses Künstlers geuscht habe, gab’s von ihm nichts. Mmmh, mal in den Shownotes nachsehen und tatsächlich: Der Mann heißt nicht “Evil” mit Nachnamen, sondern “Ebel”, was sich bei englischer Aussprache, jedenfalls für mich, ziemlich ähnlich anhört. Und wenn ich mir jetzt den letzten DSC-Podcast anhöre, dann verstehe ich auch “Ebel”. Komische Sache.

Klassik-Videos

Update: Links aus rechtlichen Gründen entfernt!

Bei dailymotion gab’s diese Woche mal wieder einige nette “Klassiker:

  • Blind Melon – No Rain
  • INXS – New Sensation
  • Queen – Another one bites the dust
  • Black Sabbath – Iron Man
  • Adam Ant – Desperate but not serious
  • B’52s – Rock Lobster (Live)
  • Cheap Trick – I want you to want me (Live)
  • van Halen – You really got me (Live)
  • Led Zeppelin – Kashmir (Live)
  • Pink Floyd – Comfortably numb
  • Aerosmith – Pink
  • Jethro Tull – The Whistler

Pampering iPod oder Eigenverantwortung adé.

Langsam bekommen wir in Europa amerikanische Verhältnisse, wo Menschen vor heißem Kaffee, schnellen Autos, Rückspiegeln und sonstigen Gefahren des Alltags offensichtlich geschützt werden müssen, weil sie nicht mehr in der Lage sind, diese Denkleistung selber zu übernehmen und ihren Kindern Eigenverantwortung beizubringen.
Golem.de berichtet über ein Update der iPod-Software, die es Eltern ermöglichen soll, die Lautstärke des iPods ihres Sprösslings zu begrenzen und damit diese die Kiste nicht einfach wieder lauter machen können, wird diese Einstellung per Zahlencode geschützt.
Für wie dumm hält Apple eigentlich seine jugendlichen Kunden? Ich tippe mal auf maximal eine Woche, bis ein Patch für diese Sicherung zu finden ist. Ob goPod die Begrenzung zunichte macht, weiß ich nicht, ich bin einfach zu faul, mir das Update draufzuspielen, da ich das Feature definitiv nicht brauche.

Elmo Fetisch

Das Erschreckende an diesem Video ist nicht, dass es prepupertäre Anzüglichkeiten zur Schau stellt, sondern das man anscheinend Ganzkörper-Elmo-Kostüme für ausgewachsene (nicht erwachsene!) Menschen kaufen kann! Ich frage mich jetzt, was der gute Mann oder die gute Frau ansonsten mit dem Kostüm anstellt, wenn sie nicht in einem Video herumhüpft. Oder nein, ich stelle mir das lieber nicht vor!

Hallo soma?

soma.fm hat eine weitere Station eröffnet: Illinois Street Lounge: Classic bachelor pad, playful exotica and vintage music of tomorrow.
Was soll das bitte sein? Sehr seltsame Musik, sehr seltsame Mischung. Erinnert mich so ein wenig an schlechte Musik auf Hochzeitsfeiern oder an den verzweifelten Versuch, eine Lounge-bar für über fünfzig-jährige einzurichten. Hallo soma, evtl. mal den Drogendealer wechseln, der verkauft im Moment anscheinend kein gutes Zeug…