Counting Crows in Bild und Ton


Update: Links aus rechlichen Gründen gelöscht!

Zu Zeiten, in denen man vor vielen Konzerten eine Urheberrechts-Belehrung über sich ergehen lassen muss, hat mich die deutsche Counting-Crows-Fansite überrascht. Dort findet man tatsächlich Konzertmitschnitte als Videos. Davon können sich andere mal eine Scheibe abschneiden. Hier werden Internet-Nutzer nicht als potentielle Kriminelle sondern als potentielle Kunden behandelt.

(Die Videos sind im RealMedia-Format. Wer es vermeiden möchte, seinen Rechner mit dem Originalprogramm zu belasten findet bei “Real-Alternative” einen Abspieler).

Praktisches Winamp-Plugin für Online-Radio Hörer

Beim Online-Radiohören kommen mir häufiger Lieder zu Ohren, die ich gut finde aber nicht kenne. Jedesmal auf Winamp umschalten finde ich ziemlich nervig. Zum Glück gibt es aber eine einfaches und effektives Plugin, das ohne viel Schnickschnack den augenblicklich gespielten Track in der Windows-Caption anzeigt:

Und man kann auch vieles einstellen:

Klein, schnell und macht was nur das, was man wirklich braucht.

Pandora überraschung

Wie ich schon öfters geschrieben habe, gehört Pandora zu meinen Lieblings-Streaming-Sites. Und es ist immer wieder für eine überraschung gut.
So wurde z.B. heute als erstes Stück in meinem Kraftwerk-Sender “Optimum Chant” von “B.E.F.” abgespielt. Eine Band, an die man sich eigentlich nur erinnert, wenn man schon Ende der 70er auf elektronische Klänge stand.
Als nächstes wurde dann übrigens Cabaret Voltaire zum Besten gegeben. Bei dem Angebot ist es keine Wunder, dass ich mein Radio eigentlich nur noch für HR-Info und Deutschandfunk brauche. Obwohl ich das eigentlich auch über Phonostar hören könnte. Aber irgendwie hat ein echtes Radio dann doch einen Charme, den ein Rechner nicht liefern kann.

Musik identifizieren

Meinereiner hört sich ganz gerne mal das eine oder andere Musikprogramm über Phonostar an. So schön das Programm auch ist, hat aber den nachteil, dass es häufig nicht das augenblicklich gespielte Stück anzeigt, auch wenn es vom Sender eigentlich unterstützt wird. Das hat mich schon das eine oder andere ziemlich geärgert, weil ich das Stück nett fand, mehr davon wollte, aber keine Ahnung hatte, wer mir das denn zu Gehör gebracht hat.tunatic
Aber damit könnte Schluss sein, denn es gibt jetzt Tunatic. Dieses Programm verspricht, die Geräusche, die über eine definierbare Schnittstelle den Rechner verlassen, zu analysieren und gegebenfalls den Titel und den Künstler eines Musikstückes zu identifizieren.
Das scheint auch ganz gut zu funktionieren. Bei den klassischen Genres wie Classic Rock, 80s, Top Hits, HipHop und R&B hat es auch keine Probleme. Also mal sehen, was es wirklich kann:

  • Chronix Agression: Zu meiner überraschung erkennt es auch hier so ziemlich alles.
  • Groove Salad: Auch hier keine Probleme.
  • Nagut, dann was Schwieriges:

  • Drone Zone: Hier hat das Programm keine Chance, die Sachen sind einfach zu unbekannt.
  • Deutsche Schlager (NDR 1, Radio Niedersachsen): Ältere Sachen schafft er, bei neueren eher nicht. Die Rechtschreibung ist zwar nicht ganz korrekt, aber immerhin, hätte ich nicht gedacht.
  • Volksmusik (Volksmusikanten.de): Naja, das Programm hat Geschmack. nach drei Liedern musste ich aufgeben und er hat nichts erkannt. Gut so!
  • Industrial (Digital Gunfire): Problemlos.
  • Ska (über Pandora): Gemischtes Ergebnis, manche bekannten Lieder werden nicht erkennt, manche Exoten aber doch. Seltsam.
  • Punk (ebenfalls Pandora): Keine Chance, erkennt nicht ein Lied.

Fazit: Für Hörer, die sich nur einige Häuserblocks vom Mainstream entfernt bewegen ist Tunatic eine gute Hilfe, für Anhänger etwas “exotischer” Musikrichtungen nur bedingt brauchbar.

Wayne’s World reanimated

Wayne’s World! Wayne’s World! Excellent! Excellent!

Nun ja, es ist nicht ganz “Wayne’s World”, aber wenn man sich die erste Folge des Rock’n Roll TV ansieht, meint man die coole Schwester von Garth zu sehen. Sie sitzt auf einem Sofa, Gitarre in der Hand und erzählt einige nette Geischichten von Sex, Drugs und Rock’n Roll.

… und natürlich kann man die Sendung auch als Podcast abonnieren.

Party on, Garth! Party on, Wayne!

Last.fm revisited

Nach längerer Zeit habe ich mal wieder einen Blick auf last.fm geworfen.
Last.fm verspricht ähnlich wie Pandora eine Musik-Auswahl zu treffen, die dem eigenen Musikgeschmack entspricht.
Ich habe vor einigen Monaten aufgehört last.fm zu benutzen, weil sich die angebotenen Lieder immer weiter von meinem eigenen Geschmack entfernten. Zeitweise wurde mir Jazz und Top40 angeboten 🙁

Ich war sehr überrascht, wie sehr sich last.fm verändert hat. Die erste Umstellung habe ich noch mitbekommen. Diese war nicht unbedingt gelungen und viele Benutzer sind zu der Zeit abgesprungen, so auch ich. Jetzt haben sich die Macher eine eigene Applikation ausgedacht (löblich: mit Qt), deren Benutzerführung nicht unbedingt auf Anhieb durchschaubar ist, aber die scheint ihre Aufgabe zu erfüllen. Und irgendwie erinnert mich das Ding stark an Pandora. Laut Website soll man auch noch Winamp oder iTunes benutzen können, ich habe aber keine Möglichkeit gefunden, dies auch wirklich durchzuführen.

Desweiteren wurde das System auf Tagging umgestellt. Mal sehen, ob sich die Trefferquote verbessert hat. Ich habe alle meine vorherigen Profile-Einstellungen gelöscht und “save to profile” ausgeschaltet.
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